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In Firbolg, dem Reich König Achmeds, bebt die Erde. Unbemerkt von den Wachen, erhebt sich die Drachin Anwyn aus der Tiefe, in die sie verbannt worden war. Ihre Erinnerungen sind verschwommen, doch der Wunsch nach Rache beschwört ein Bild jener Person herauf, die sie einst in das steinerne Grab gestoßen hat: Rhapsody. Mordend und brandschatzend begibt sie sich auf die Suche nach ihr. Rhapsody plagen derzeit ganz andere Sorgen. Die Schwangerschaft macht ihr zu schaffen, und sie beschließt, die kommenden Monate in der Höhle der Drachin Elynsynos zu verbringen und deren Schutz und Nähe zu suchen. Gwydion, ihr Gemahl, ist gar nicht begeistert von der Vorstellung, sie allein ziehen zu lassen. Doch in seinem Reich schwelt es; Gerüchte über einen bevorstehenden Krieg erfordern seine Anwesenheit am Hof der Cymrer. Gefahr droht auch von Sorbold: Der designierte Kaiser heckt im Verborgenen einen teuflischen Plan aus. Während im Süden tausende versklavter Soldaten anlanden, plündert er das Lebendige Gestein aus der Erdbasilika, um daraus ein unzerstörbares Instrument zum Töten zu erschaffen. Da kündigt sich die Geburt des Kindes der Zeit an ...

Seit der vermeintlich Letzte der Feuerdämonen gebannt wurde, kehrt Friede ein in den Ländern des cymrischen Bündnisses. An der Seite ihres Mannes Gwydion herrscht Rhapsody, Tochter des Windes, des Feuers und der Erde, über die geeinte neue Welt. Doch noch begegnen sich die Menschen mit Misstrauen und Vorsicht. Als Rhapsody die Bolg unter der Herrschaft ihres Freundes Achmed für die Heilung einer Geheimnisumwobenen Quelle in Yarim Paar gewinnt, um die Einwohner nach langer Zeit der Dürre mit Wasser zu versorgen, spitzt sich die Lage zu. Denn in Yarim Paar regiert eine Diebesgilde, deren ungekrönte Herrscherin danach trachtet, Achmed und sein neu entstehendes Reich zu vernichten. Zur selben Zeit befindet sich Achmed kurz vor der Vollendung einer Erfindung, deren Pläne noch aus der alten Welt stammen und deren heilende wie auch zerstörende Kräfte immens sind. Da begegnet ihm eine Frau, die ihn entfernt an Rhapsody erinnert – für welche Achmed tiefe Zuneigung empfindet... Rhapsody selbst hat ein Kind von Gwydion empfangen, doch die Schwangerschaft setzt ihr wegen Gwydions Drachenerbe stark zu. In ihrer Not beschließt sie, einige Zeit im Schutz der Urdrachin zu verbringen. Gwydion lässt sie nur ungern ziehen und das zu Recht: Von See her naht neue Gefahr – und es ist niemand Geringeres als Michael, der Atem des Todes, vor dem Rhapsody einst aus der alten Welt floh ...

Offene Feindseligkeiten, Intrigen und grausame Kämpfe haben die neue Welt an den Rand des Chaos getrieben. Die drei Gefährten Rhapsody, Achmed und Grunthor ahnen, dass ihnen nur mehr wenig Zeit bleibt, jenen Dämon zu töten, der ihre Welt seinem ureigenen Element des Feuers opfern will. Eines Morgens wird die Himmelssängerin von einer entsetzlichen Vision heimgesucht: Tausende von Angreifern nähern sich aus allen Richtungen den Bolg-Landen und färben die Ebene rot vom Blut der Opfer. Angetrieben von den Schreckensbildern begeben sich Rhapsody und Achmed auf die Mission, die Kinder des Rakschas aufzufinden, jenes aus dem Blut der Wölfe und des Dämons gezeugten Wesens. Mithilfe des geheimnisvollen Fürstenpaares Rowan, deren Reich hinter dem Schleier von Hoen liegt, will Rhapsody das verseuchte Blut der Kinder reinigen; die dämonische Essenz aber soll Achmed helfen, die Spur des F’dor aufzunehmen. Indessen treibt der Dämon seinen Plan voran, große Teile des Heeres unter seinen Bann zu bringen. Doch auch der Fürbitter Llauron ersinnt undurchsichtige Ränke, zumal ihm die Liebe seines Sohnes Ashe zu Rhapsody missfällt. Nichts ahnend vertraut diese sich ihm an und schwebt bald darauf in höchster Gefahr. Als der Tod nach ihr greift, besinnt sie sich auf eine Lektion ihrer Schwertmeisterin: den Ruf der cymrischen Blutsverwandten. Doch es ist nicht Ashe, der die magischen Worte als Erster vernimmt...

Während in Canrif Frieden einkehrt und die Bolg das Land zu neuer Blüte führen, stoßen die drei Helden Rhapsody, Achmed und Grunthor in den Gewölben der Festungsstadt auf ein kostbares Relikt: den Krallendolch der gefürchteten Drachin Elynsynos. Der Legende nach hüten Drachen ihre Schätze und lassen ihren Zorn auf all diejenigen niederfahren, die sie bestehlen. Rhapsody beschließt, sich umgehend auf die Suche nach Elynsynos zu begeben, um ihr den Dolch zurückzugeben. Der stets in einen Mantel aus Nebel gehüllte und undurchschaubare Ashe bietet sich als ihr Führer an. Rhapsody zieht mit ihm nach Westen, zur Höhle der mächtigen Drachin, obwohl ihre Freunde noch immer einen Dämon in ihrer Nähe vermuten und ihr Verdacht auf Ashe fällt. Und während Achmed und der Riese Grunthor weiter in das Höhlensystem in Canrif vordringen und auf ein lange gehütetes Geheimnis stoßen, erfährt Rhapsody am Ende ihrer Reise von ihrer Bestimmung. Gemeinsam müssen sich die drei Gefährten dem Feuerdämon F’dor stellen, der aufs Neue alles daran setzt, die Welt für immer zu vernichten. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt.

»Ein Genuss für Freunde epischer Weltenentwürfe!«

An einem eisigen Wintermorgen gleitet ein Boot über das Meer, an Bord ein Wesen aus den Anfängen der Zeit. Seine tödlichen Waffen trägt es bei sich und die Namen seiner Feinde haucht es in den Meereswind. Ysk ist einer von ihnen, was in der neuen Sprache Achmed heißt. Achmed, König der Bolg … Zur selben Zeit treffen sich die Führer des cymrischen Bündnisses in Haguefort. Kaum von der schweren Geburt genesen, webt Rhapsody einen undurchdringlichen Schleier über die Versammlung, um sie geheim zu halten. Und Geheimhaltung ist unabdingbar: Zu mächtig ist der Feind, zu zahlreich die Verschwörer. Da erscheint der Patriarch von Sepulvarta mit einer schrecklichen Nachricht. Wie ihm zugetragen wurde, macht sich Sorbold bereit für den Sturm auf die heilige Stadt. Und sein Ziel heißt, das Kind der Zeit zu finden – und zu töten. Bestürzt vernimmt Rhapsody die Nachricht. Monate zuvor hat der Meeres-Magier ihr die Ankunft des Kindes der Zeit prophezeit, in der Gestalt ihres neugeborenen Sohnes Meridion. Noch in derselben Nacht verlässt sie Ashe und macht sich an Achmeds Seite mit ihrem Kind auf den Weg in die Sicherheit des Bolglandes. Doch sie ist nicht die Einzige, die unerkannt in Gefahr schwebt: Längst webt das Böse seine Netze, um das Land mit Krieg zu überziehen …

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